Brief 718

Von: Gerhard Olinczuk / bündnis GRAL - ziel@buendnisgral.de
Gesendet: Montag, 06.07.2021, 18:10 Uhr
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Der Schatten

Vom Licht umgeben, 
Gefangen im Licht, 
bewegt sich der Schatten - 
oder auch nicht.

So sehr er sich müht, 
nie wird er es sehn - 
das Licht. 
Nicht mal ausversehn.

Im Licht Gefangen, 
umgeben vom Licht, 
treibt der Schatten - 
doch er sieht sich nicht.

Als er es wollte, 
trat er hinaus - 
und sah sich nicht: 
Nur Licht - Seins ging aus!

Selbst wenn der Schatten sich sieht, so erkennt er dennoch nicht, dass er ein Schatten ist. Er muss also erst erfahren, was Licht ist, um sich als Schatten zu begreifen. Wenn er nun hinaustritt aus sich, um das Licht zu schauen, so auflöst er sich augenblicklich als Schatten. Er muss also auf das verzichten, was ihn zu einem Schatten macht. Dies ist nicht nur jenem verständlich, dieser aus sich heraustritt, also aus jenem Selbst heraustritt, um zu erfahren, wer oder was er wirklich ist. Dies heißt der innere, spirituelle Weg, also die Transformation des Selbst hin zum SEIN. Im SEIN also auflöst sich das Selbst, wie der Schatten im Licht vergeht. Wie im Licht kein Schatten bestehen kann, so kann auch im SEIN kein Selbst überstehen.

Gerhard olinczuk treustedt

Wahrer Reichtum

Auch wer im Schatten nur sich bewegt, 
erkennt so manches, was sich dort regt. 
Er sieht es verschleiert, nicht was es ist: 
Alles oberflächlich - Er ist Realist.

Unsicher im Nebel, er will es nicht sein. 
Seine Furcht verdrängt, kompensiert mit Schein. 
Beruf und Titel, Besitz und Macht: 
Alles nur Schwäche - Das Übel lacht!

Alles nur Haben, wertlos und krank. 
Korruptes Dasein, arm und ohne Dank. 
Verzicht und Einsicht, der einzige Weg: 
Reicht wahren Reichtum: Es ist nie zu spät.

Wer Willen findet, beendet Funktion. 
Kraft und Friede, gewaltiger Lohn. 
Nichts wird verlieren, wer aus Sich nimmt: 
Alles ist Jedem - Wer sucht, der gewinnt.

Dieser Text ist leichter zu verstehen. Er fordert auf, jene Schublade für immer zu verlassen, also inneres Vertrauen zu finden, infolge aus- und aufzubrechen, ohne zu wissen, wo der Weg ist und wohin er führt. Tatsächlich ist der Weg bereits vorhanden, er wartet auf jeden, und findet ihn alsdann. Doch der Weg ist auf der Erde, nicht im Schrank und schon gar nicht in der Schublade. Wer erkennt, dass der Realist nimmer eine Größe ist, sondern nur ein blähender Furz in einer Schublade, ihm wird es leichter fallen, dessen Selbst im Schrank zurückzulassen, also dessen Jacke und Hut auszuziehen, und einfach an den Nagel zu hängen. Wer dies schafft, er heißt Zeuge des Lebens.

Gerhard olinczuk treustedt

Stillstand

Er treibt, ohne zu gehen. 
Er schaut, und kann nicht sehen. 
Er hat Alles, und leidet Not. 
Er glaubt zu leben, und ist dennoch tot.

Er dreht sich im Kreis, immerzu: 
Stets auf der Suche, ohne Ruh. 
Begegnet sich, stets und erneut: 
Jung ist alt, Leid ist Freud.

Die Zeit, der er folgt, sein Jäger ist. 
Gestern ist Morgen, der Lüge List. 
Aller Stillstand hat der Namen viel. 
Doch fehlt ihm jeder Halt - Und Ziel.

Raum und Zeit, verknüpfte Illusion, 
Gefangen in der größten Dimension. 
Ich sage Euch, dass Ihr mich erkennt: 
Der Stillstand ist des Stillstands End!

Dies ist nicht einfach zu verstehen! Was heißt das: Stillstand ist des Stillstands End! Nun es heißt zunächst, dass vieles, was sich vermeintlich bewegt, in Wirklichkeit stillsteht. Zum Beispiel jener, dieser sich ständig im Kreis dreht, ohne es zu erkennen, und somit tatsächlich feststeckt, also stillsteht. Oder ein Auto, dieses einzig im Kreisverkehr sich bewegt und keine Ausfahrt nimmt. Dieses Auto heißt im Grunde bewegungslos, solange es in dem Modus Weiter-So fortfährt. Oder jemand sitzt in einem Zug und sieht durch das Fenster die Landschaft vorbei huschen. Dort draußen kann eine Leinwand stehen, auf diesem ein Film projiziert wird, dieser die Fahrt suggeriert und alle Fahrgäste bewusst täuscht. Niemand wird dies erfahren, solange er auf seinem Platz sitzen bleibt und Zeitung liest. Wer sich also im Kreis dreht, er muss zunächst stillstehen, um den vorherigen Stillstand zu erkennen und zu beenden. Infolge nun, und nur dann, kann und wird diese Person sich neu ausrichten. Jener Autofahrer muss also irgendeine Ausfahrt wählen, sich also konsequent entscheiden, um seinen kreisfahrenden Stillstand abzustellen. Ob er die richtige Ausfahrt genommen hat, wird sich alsdann entscheiden, doch er kann nun immer wieder die Richtung ändern, bis er weiß, wo es lang geht. Er hat gelernt, was eine Entscheidung ist, und begriffen, wie befreiend sie wirkt. Wer im Zug Zweifel bekommt, er wird aufstehen, nachschauen und alsbald aus dem längst stehenden Zug aussteigen und seinen Weg finden. In Aller Dasein wird nichts mehr so sein, wie es zuvor war, und nimmer wird der Fahrgast in das Abteil zurückkehren. Nimmer mehr!

Gerhard olinczuk treustedt

Immer wieder

Jeder kommt wieder,
wie er gegangen ist. 
Dieses ist gewiss - 
Doch viele wissen es nicht.

Sie sind geistig tot,
deren Existenz vergänglich.
Treiben an der Oberfläche -
Und sind sterblich.

Sie fürchten den Tod.
Sie fürchten das Leben. 
Sie fürchten überhaupt -
Liegen völlig daneben.

Die Sterblichen:
Sie wissen nichts vom Leben. 
Denn sie haben dem Tod 
ihre Seele gegeben!

Wie schon die vorherigen Texte, so berührt auch dieser das Thema Karma. Heißt, alles Unrecht und dessen Schuld bleiben solange haften, verfolgen und belasten also den Sünder und Frevler, auch über jenen benannten Tod hinaus, bis er stillsteht und umkehrt. Das Karma berührt infolge auch die Reinkarnation, also die innere Rückführung über die Geburt hinaus, also in Ur- und Altschuld. Wer dies nicht ernst nimmt, dem ist hiermit nicht geholfen, denn er kann sich diesem Ur-Gesetz des zeitlosen Lebens nimmer entziehen, es holt ihn früher oder später ein. Und wer wirklich leben will, also sich der wahren Verantwortung des universellen Seins stellt, dieser wird den Weg des Heils einschlagen.

Gerhard olinczuk treustedt

Schweigen und Lassen

Wenn alles Gesagt - der Worte genug, 
und der Welt offenbart der Seuche Lug und Trug! 
So des Himmels wahrer Geist der Erde bezeugt, 
dass der Güte Heil nimmer der Tollwut sich beugt!

Wenn des Namenlosen Ruf nicht gehört im Taumel der Zeit, 
deren Realismus blind lärmt - so hohl, so weit: 
So heiligt sich der Ewige, dies Weise und Recht, 
in Schweigen und Lassen - still und gerecht!

Die Schuld der Medien, diese mich 2 Jahrzehnte ignorierten, also all jene Medien, diese ich anschrieb und informierte, deren Schuld ist unermesslich. Denn an jedem Tag dieser 2 Jahrzehnte, an jedem einzelnen Tag, habt Ihr Euch einen weiteren Sack bleierner Schuld auf die Schultern geladen, mehr also, als Ihr tragen könnt. Und denkt nicht, dass dies eine Anklage sei, denn diesen Gefallen tue ich Euch nicht. Nein, dies ist keinesfalls eine Anklage, sondern und vielmehr ein freundschaftlicher Hinweis einer gesetzmäßigen Konsequenz. Naturgemäß muss jeder einen fairen Lohn erhalten. Kein Tun bleibt unbezahlt. Kein Tun ward unnütz. Keine Stunde heißt vertan!

Genugtuung ist ein großes Wort, hat aber nichts mit Grimm, Revanche, Rache und Vendetta zu tun. Genugtuung ist eine heilige Gnade für den Gerechten, wie auch ein redlicher Verdienst für den Ungerechten. Genug ist immer genug; im Guten, wie im Bösen. Genugtuung heißt jene Abfindung des Sinns und dessen Anspruch, einholt und betrifft also beide Seiten einer Medaille. In dieser unantastbaren und unabwendbaren Gewissheit ruht und wirkt das barmherzige Gesetz des Namenlosen und Ewigen, diesem Gesetz Niemand entkommen kann und wird. Die Genugtuung definiert also des Heiligen Geistes universellen Sieg über alles Unrecht, und die heilende Kraft der gesetzmäßigen Sühne.

Ich bin befreit und frei. Ich wohne und weide in des Ewigen Schoß, und heiße geliebt und anerkannt!

Und bin ich jeder Seele und allem Leben der weiteste Freund.

der Auferstandene, Namenlose, nicht Nennbare, Ganzheitliche und Unterschiedslose
Antisemit, Antichrist und Antikapitalist
Gerhard olinczuk treustedt
Gallin, 06.07.2021